Johannes Ertlin

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Prof. Dr. Johannes Ertlin (* um 1545 in Sulzdorf/Lkr. Donauwörth; † 26. März 1607 in Bamberg) war katholischer Theologe und übernahm als Weihbischof des Erzbistums Bamberg auch den Dienst als Weihbischof des Bistums Würzburg von 1590 bis 1597.

Leben und Wirken

Ertlin studierte in Dillingen Philosophie, war zunächst Hofmeister in Eichstätt und ab 1567 Prediger in Jettingen. Johannes Ertlin wurde am 9. Februar 1568 zum Priester geweiht und wurde danach bischöflicher Kaplan zu Eichstätt, sowie Domprediger und Professor. Als Kanoniker des St. Martins-Stifts in Forchheim erwarb er sich 1579 an der Universität Ingolstadt durch weitere Studien den theologischen Doktortitel.

Weihbischof in Bamberg und Würzburg

Am 4. November 1580 berief ihn der Bamberger Fürstbischof Martin von Eyb zum Weihbischof von Bamberg. Die Ernennung erfolgte durch Papst Gregor XIII. In seinem Amt als Weihbischof begann er mit der geforderten Reformaufgaben zur Hebung einer gründlichen und wissenschaftlichen sowie religiösen Ausbildung des Klerus. Über sieben Jahre versah der parallel zu seiner Aufgabe im Erzbistum Bamberg auch den Dienst als Weihbischof in der Diözese Würzburg.

Siehe auch

Literatur

  • Kist, Johannes, "Ertlin, Johann" in: Neue Deutsche Biographie 4 (1959), S. 635 Onlinefassung

Quellen

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