Johann Reichard Franz von Fechenbach

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Johann Reichard Franz Freiherr von Fechenbach zu Laudenbach (* 4. Oktober 1657; † 1. Juli 1717 in Schloss Laudenbach) war Stiftskanoniker und Generalmarschallleutnant.

Familiäre Zusammenhänge

Er entstammt dem fränkischen Freiherrengeschlecht von Fechenbach.

Geistliche Laufbahn

1667 wird er externer Angehöriger des Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard und erhält 1675 die Tonsur und die niederen Weihen. 1682 resigniert er von seinem Kanonikat.

Militärische Laufbahn

Johann Reichard wird würzburgischer Geheim-, Hof- und Kriegsrat, sowie fürstbischöflicher und kaiserlicher Generalmarschallleutnant und bewährte sich in den Kriegen gegen die Türken. 1706 wird er zeitweise Festungskommandant auf der Festung Marienberg und Stadtkommandant in Würzburg.

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhe fand er in der Pfarrkirche von Laudenbach.

Nachlass

Als Wirtschafts- und Sozialpolitiker blieb er ein einflussloser Einzelgänger, aber durch seine publizistische Sammlertätigkeit hat er sich ein bleibendes Denkmal gesetzt. Seine sozialkundliche Presseausschnittsammlung für die Jahre 1876 bis 1895 ist erhalten geblieben. Die Dokumentation seines Archivs für die Parteigeschichte der 1880er Jahre dürfte umfangreicher sein als die der betreffenden Parteiarchive. Teile seines Nachlasses befinden sich im Staatsarchiv Würzburg.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg . In: Max-Planck-Institut für Geschichte (Hrsg.): Germania Sacra - Neue Folge 6 - Das Bistum Würzburg. Berlin 2001. ISBN: 3-11-017075-2, S. 315 (Germania Sacra Online)
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