Johann Baptist Dörffer

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Johann Baptist Dörffer (* in Schwäbisch Gmünd; † 1785 in Würzburg) war Hof-Gold- und Silberschmiedemeister.

Familiäre Zusammenhänge

Sein Sohn war der spätere Hofgoldschmied und Würzburger Beschaumeister Georg Stephan Dörffer, sein Schwiegersohn der Uhrmacher Joseph Kaspar Bollermann.

Leben und Wirken

Nach seiner Lehr- und Wanderzeit führte ihn der Weg 1763 erneut nach Würzburg. Hier wurde er 1766 zum Hofgoldschmied ernannt und er führte eine florierende Werkstatt am heutigen Sternplatz. Nach seinem Tod 1785 übernahm seine Witwe den Betrieb. Der Sohn Georg Stephan war beim Tod des Vaters noch zu jung, um die Werkstatt zu übernehmen, und so entbrannte ein wahrer Krimi um die Nachfolge.

Nachfolger

Denn aus Mainz kam der Goldschmied Johann Dümmig, der sich bereit erklärte, eine der Töchter Johann Baptists zu ehelichen und den Betrieb fortzuführen. Die Goldschmiedeinnung wehrte sich jedoch mit allen Mitteln, verlangte von dem „Neuen“ ein Probestück seiner Kunstfertigkeit und Nachweise über die Wanderzeit. Da er dies verweigerte, verließ er Würzburg. Der Sohn übernahm dann 1793 die elterliche Werkstatt.

Genre

Seine Werke folgten dem reifen Stil des Rokokos, wie er auch in Augsburg bekannt war.

Quellen

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