Joachim Hamm
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Prof. Dr. Joachim Hamm (* 1967 in Würzburg) ist Altgermanist und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur studierte er zwischen 1987 und 1994 die Fächer Deutsch und Latein für das Lehramt an Gymnasien an den Universitäten Eichstätt, Wien, Mailand und Würzburg bis zum 1. Staatsexamen. Von 1994 bis 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe „Das Bild des Krieges im Wandel vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit“ an der Universität Würzburg. Am 25. Mai 2000 promovierte er bei Horst Brunner mit einer Dissertation zur literarischen Rezeption des Bauernkrieges. Von 2001 an war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur an der Universität Kiel, wo er am 20. Juni 2007 habilitierte, die Venia legendi für "Deutsche Philologie" erhielt und die Privatdozentur verliehen wurde. Bis 2009 arbeitete er als Lehrkraft für besondere Aufgaben und Akademischer Rat am Lehrstuhl für deutsche Philologie in Würzburg. 2009 erhielt er einen Ruf als Professor für Deutsche Literatur und Sprache in Bayern (mit Schwerpunkt Lehre) an der Augsburger Hochschule.
Professor in Würzburg
Am 1. Oktober 2010 übernahm er die Professur für deutsche Philologie, insb. Literaturgeschichte des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit am Lehrstuhl für deutsche Philologie, Ältere Abteilung im Institut für deutsche Philologie. Seit 1. Oktober 2021 ist er Mitglied im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt dem Höfischen Erzählen im 12. und 13. Jahrhundert, der deutschen und lateinischen Literatur der frühen Neuzeit (15.-17. Jh.), der historischen Narratologie, der Mediengeschichte und Intermedialitätsforschung, dem Übersetzen und der Übersetzungstheorie, sowie historischn "Digital Humanities".