Jörg Torsten See
Jörg Torsten See (* 13. April 1967 in Köppern, heute Friedrichsdorf) ist Diplom-Politologe sowie Generalmajor und Divisionskommandant in Veitshöchheim seit dem 13. September 2024.
Militärischer Werdegang
See trat 1986 in die Bundeswehr als Grundwehrdienstleistender bei der Panzerpionierkompanie 130 in Wetzlar ein und wurde von 1988 bis 1989 in Lahnstein bei der 3. Kompanie des Pionierbataillons 5 zum Offizier des Truppendienstes der Pioniertruppe ausgebildet, worauf sich bis 1990 eine Verwendung als Zugführer in der Panzerpionierkompanie 130 anschloss. Von 1990 bis 1994 studierte er Politikwissenschaften an der Universität der Bundeswehr Hamburg und war von 1994 bis 1996 erneut als Zugführer und S3-Offizier bei Panzerpionierkompanie 150 in Westerburg.
Von 1996 bis 1999 war er Kompaniechef der 2. Kompanie des Pionierbataillons 320 in Lahnstein, danach von 1999 bis 2000 Adjutant beim Commander LANDCENT in Heidelberg, einem NATO-Kommando, und ging danach in eine Sprachausbildung, worauf sich von 2000 bis 2002 der 43. Generalstabslehrgang des Heeres an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg anschloss.
Nach Abschluss der Generalstabsausbildung war See in Stabsverwendungen eingesetzt, von 2002 bis 2003 als G4-Stabsoffizier der Jägerbrigade 37 „Freistaat Sachsen“ in Frankenberg, danach von 2003 bis 2004 als G3-Stabsoffizier ebendieser Brigade. Von 2004 bis 2005 nahm See am Joint Services Command and Staff College (JSCSC) an der britischen Generalstabsausbildung (Advanced Command and Staff Course) in Shrivenham im Vereinigten Königreich teil und ging anschließend als Referent PSZ I 4 Grundsatz- und zentrale Angelegenheiten der Personalführung ins Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn. Nach einer Verwendung als Bataillonskommandeur des Panzerpionierbataillons 1 in Holzminden von 2007 bis 2009 wechselte er abermals in dieses Referat. 2010 folgte eine Verwendung als stellvertretender Adjutant beim Bundesminister der Verteidigung im Ministerium in Berlin und von 2012 bis 2014 die des Dezernatsleiters 2, verantwortlich für Operationen und Einsätze im Stab des Deutschen Militärischen Vertreters der NATO und der EU in Brüssel. 2014 wechselte See abermals ins Bundesministerium der Verteidigung nach Berlin als Referatsleiter des Referats Politik I 3 (Interessenvertretung in der NATO) und ins Referat Personal II 2, mit Verantwortung für den Bereich Personalentwicklung Militärisches Personal; Einzelpersonalführung der Offiziere auf B 3 und höher bewerteten Dienstposten der Streitkräfte einschließlich Offiziere AMK/MAD.
Im Oktober 2016 übernahm See mit der Panzerbrigade 12 in Amberg sein nächstes Truppenkommando. Auf diesem Dienstposten erfolgte auch die Beförderung zum Brigadegeneral. Anfang April 2019 übergab er das Kommando über die Brigade an Oberst Björn Schulz. See wurde kurz darauf Deputy Assistant Secretary General Defence Policy and Planning Division (DASG DPP) im Internationalen Stab im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Damit verbunden war die (temporäre) Ernennung zum Generalmajor.
Kommandeur in Veitshöchheim
Am 13. September 2024 übernahm er von Generalmajor Ruprecht Horst von Butler das Kommando über die 10. Panzerdivision in Veitshöchheim. [1]
- Übergabeappell der 10. Panzerdivision in der Veitshöchheimer Balthasar-Neumann-Kaserne am 13. September 2024
Fotos: © Bundeswehr (Erläuterungen siehe Einzelbilder!)
Siehe auch
Quellen
- Curriculum Vitae von Generalmajor Dipl. Pol. Jörg See, hrsg. von der 10. Panzerdivision Veitshöchheim
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert zum Teil auf dem Artikel Jörg See aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |