Hof Zum roten Kolben
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Der Hof Zum roten Kolben war ein Anwesen in der Altstadt.
Lage
Der Hof mit der damaligen Hausnummer 317 befand sich in der Marktgasse 1. [1]
Namensgeber
Namensgeber ist Heinz vom Rotenkolben, der 1282 Stadtschultheiß gewesen ist. Später war er in gleicher Funktion in Neustadt/Saale tätig.
Geschichte
Der Hof erscheint um 1280 in Urkunden als Sitz der angesehenen Bürgerfamilie vom Rotenkolben. Bischof Albrecht II. von Hohenlohe verlieh 1355 Mitgliedern der Familie das Amt des Forstmeisters im Saltzforst gegen die üblichen Gülten und Gefälle zum Lehen. 1571 lag neben dem Hof die Mikwe, auch als Judentauche benannt. Mitte des 19. Jahrhunderts war der Kaufmann Johann Melchior Fehrer Besitzer des Hofes.
Heutige Nutzung
Nach der Filiale von Wolle-Rödel, ist seit 2018 der Wollmarkt Seckler dort ansässig.
Siehe auch
Quellen
- Carl Heffner, Carl Reuss: Würzburg und seine Umgebungen - ein historisch-topographisches Handbuch, Bonitas-Bauer, Würzburg 1852, S. 146
- Thomas Memminger: Würzburgs Straßen und Bauten. 2. Auflage, Gebrüder Memminger Verlagsbuchhandlung, Würzburg 1921, S. 84