Helmut Schwarz
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Prof. Dr. Helmut Schwarz (* 6. August 1943 in Nickenich) ist Diplom-Chemiker und war Vorsitzender des Würzburger Universitätsrates.
Leben und Wirken
Nach seiner Ausbildung als Chemielaborant erlangte er auf dem zweiten Bildungsweg die Hochschulreife und studierte Chemie an der Technischen Universität Berlin. Das Studium schloss er 1971 mit dem Diplom ab, ein Jahr später wurde er dort promoviert und 1974 habilitiert.
Es folgten Forschungsaufenthalte am Massachusetts Institute of Technology (MIT), an der ETH Zürich und an der Cambridge University (UK). Seit 1978 ist er Professor an der Technischen Universität Berlin.
Forschungsgebiet
Helmut Schwarz forscht auf dem Gebiet der Molekularchemie. Er ist Experte in der Organometallchemie, speziell für Übergangsmetalle, die in der Gasphase Bindungen in organischen Molekülen selektiv zu aktivieren vermögen. Diese Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis von Katalysatoren und katalytischen Prozessen. Außerdem entwickelte er die heute häufig verwendete Analysemethode der Massenspektrometrie maßgeblich mit.
Universitätsrat
Von 2019 bis 2021 übernahm Helmut Schwarz die anspruchsvolle und komplexe Aufgabe als Vorsitzender des Universitätsrats der JMU. Mit seinem immensen Sachverstand hat er der Universität Würzburg wichtige Impulse für die Forschung und Entwicklung geliefert. Mit seiner Weitsicht hat er maßgeblich dazu beigetragen, die JMU für die Zukunft zu wappnen. Sein ausgleichendes Wesen und sein feines Gespür machten seine Amtszeit äußerst ergiebig und fruchtbar.