Helmut Grunsky
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Prof. Dr. Helmut Grunsky (* 11. Juli 1903 in Aalen/Württemberg; † 5. Juni 1986 in Würzburg) war Mathematiker und zeitweise Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Grunsky studierte von 1922 bis 1927 an den Technischen Hochschulen in Stuttgart und Berlin, wo er seine Diplomarbeit in Physik verfasste. Daran anschließend studierte er bis zur Promotion 1932 Mathematik in Berlin, war anschließend als Gymnasiallehrer tätig und promovierte 1934 an der Universität Marburg/Lahn. 1938 wurde er in Berlin habilitiert. Während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs war er im Chiffrierdienst des Auswärtigen Amtes tätig und war ab 1942Dozent der Universität Gießen. Nach dem Krieg war er bis 1949 im höheren Schuldienst ins Trossingen/Württemberg tätig, wechselte dann als Dozent nach Tübingen und wurde dort 1951 außerplanmäßiger Professor. 1954 wechselte er als außerordentlicher Professor nach Mainz.
Professor in Würzburg
1958 folgte Grunsky einem Ruf als ordentlicher Professor an die Universität Würzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1972 verblieb. 1964/1965 war er Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse galt Grunsky Arbeiten über schlichte Funktionen. Die Grunskyschen Ungleichungen charakterisieren die Koeffizienten schlichter Funktionen.