Hans Jörg Glattfelder
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Hans Jörg Glattfelder (* 10. Juli 1939 in Zürich) ist Künstler, Kunsttheoretiker und Preisträger des Peter C. Ruppert Preises für Konkrete Kunst in Europa der Stadt Würzburg 2016.
Leben und Wirken
Hans Jörg Glattfelder nahm 1958 an der Universität Zürich das Studium der Rechtswissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie auf. Parallel belegte er den Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich. Nach dem Studienabbruch 1961 ging er als Mitarbeiter eines Projekts für Entwicklungshilfe nach Sizilien. Nach einem Studienaufenthalt in Rom, ließ er sich in Florenz nieder. Seit 1963 trat die Arbeit mit formal strukturierten Farbelementen hervor. 1970 zog er nach Mailand, wo er bereits 1966 seine erste Einzelausstellung gezeigt hatte. Seine programmierten Farbreliefs (Pyrarmidenmodule) präsentierte Glattfelder in zahlreichen Gruppenausstellungen der konstruktiven Strömungen in Europa. 1990 bezog er das Atelier der Stadt Zürich in New York. 1998 wechselte er nach Paris.
Ausstellungen
In der Dauerausstellung Peter C. Ruppert im Museum im Kulturspeicher sind mehrere Werke Glattfelders, darunter sein viel beachteter „Grenzgänger“, zu besichtigen. Hans Jörg Glattfelders Kunst wurde bisher in mehr als hundert Einzelausstellungen in Deutschland, Frankreich, Italien, der Schweiz, den Niederlanden, Schweden, Serbien, Dänemark, Ungarn, Mexiko, Venezuela, Indien, Australien und New York gezeigt. Sein Werk ist vertreten in den weltweit führenden Museen der Gegenwartskunst.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1987: Camille-Graeser-Preis [1]
- 2016: Peter C. Ruppert Preis für Konkrete Kunst in Europa
Quellen
- Presseartikel der Stadt Würzburg zur Preisverleihung vom 9. November 2016