Hans Hessler
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Hans Hessler ( um † 1470) war fürstbischöflicher Schultheiß und Amtmann im Bistum Würzburg.
Geschichte
Als Bamberger Schultheiß trat er 1444 in gleicher Funktion in die Dienste von Fürstbischof Gottfried IV.. Von ihm archiviert ist der Verkauf eines Weinbergs in Unterbalbach, einst im Besitz von Konrad von Weinsberg, den er als Amtmann auf Geheiß seines Bischofs beurkundete.
Im Jahre 1456 war er Besitzer des Hof Zum Herrn Friedrich Roth in der Sterngasse. Wegen Teilnahme an einer gegen Bischof Johann III. von Grumbach gerichteten Verschwörung wurde er mit seiner Familie auf dem Marienberg eingekerkert und seine Güter eingezogen. Auf Fürbitte seiner Söhne Georg, Kardinal zu St. Lucia, und Johann, Propst am Stift Neumünster, später Domkanoniker zu Köln wurde er wieder freigelassen.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, ISBN: 3-11-012057-7, S. 305 (Germania Sacra Online)
- Hans Thurn: Die Handschriften der Universitätsbibliothek Würzburg, Dritter Band, Die Papierhandschriften der ehemaligen Dombibliothek. Harrassowitz Wiesbaden, 1981, Seite XII