Hans Arnold

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Hans Arnold (* 18. September 1938 in Ingolstadt/Donau; † 15. Juni 2021 in Amtmannsdorf) war gelernter Techniker und freischaffender Metallbildhauer.

Leben und Wirken

Arnold erlernte in jungen Jahren den Beruf des Technikers. Ab 1979 eignete sich Arnold als Autodidakt die Fertigkeit des Metallbildhauens an. Künstlerische Zuerkennung erfuhr er durch den Münchner Professor Hugo von Habermann d.J .. Seitdem lebte und arbeitete er als freischaffender Künstler in Amtmannsdorf, einem Ortsteil von Beilngries.

Genre

Arnold hat in den 50 Jahren seiner künstlerischen Tätigkeit unzählige Werke wie Plastiken, Wasserspiele, Skulpturen und Collagen für den Innen- und Außenbereich entworfen und gefertigt.

Ausstellungen

Ausstellungen bestückte Arnold mit seinen Kunstwerken unter anderem in Ingolstadt, München, Würzburg, Hamburg, Berlin, Hannover, Köln, Frankfurt, Brüssel und Zürich.

Werke in Würzburg und Umgebung

Die erste Türe (vom Turm aus gesehen) erinnert an das Wort Jesu „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der hat das ewige Leben.“ Christus ist dargestellt als Weinstock. Auf der zweiten Türe findet sich das Bibelwort „Ich bin das Brot des Lebens. Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit.“ Christus schenkt sich uns im Brot. Eine Hand streckt sich entgegen zum Empfang. Ein kleiner Pfau symbolisiert das Leben. Ein sterbender Feigenbau ist das Symbol für den Tod. Ein Ährenfeld am unteren Rand steht für die Schriftstelle „Das Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt, bringt hundertfache Frucht.“ Die Bilder der beiden Türen weisen auf die Eucharistiefeier des neutestamentlichen Gottesvolkes hin. Die dritte Türe ziert ein Motiv aus dem Alten Testament. Moses kniet - sein Gesicht verhüllend, seine Sandalen ausgezogen - vor dem brennenden Dornbusch. Die Anwesenheit Gottes wird deutlich durch das „Auge Gottes“. Die Hand, die aus dem Dornbusch ragt, will sagen, dass Gott Mose einen Auftrag erteilt. „Führe mein Volk in das Land, das ich dir zeigen werde!“ Dieses Motiv drückt aus: Der Seelsorger der Gemeinde soll sich bewusst wein, dass er nicht seine Gemeinde dorthin führt, wohin er will, sondern dass er Gottes Volk nach Gottes Willen dorthin führt, wo Gott es haben will.

Quellen

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