Hügelgräber (Kist)

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Die Hügelgräber sind eine prähistorische archäologische Fundstelle im Nordosten von Kist nahe der Bundesautobahn 3.

Namensgeber

Namensgeber ist die Bestattungsform in Form einer künstlichen Aufschüttung.

Lage

Die prähistorische Begräbnisstätte liegt in der Nähe des Waldsportplatzes nordöstlich von Kist im Gemarkungsgebiet Kaltes Loch.

Ausgrabung

Das Grabhügelfeld mit vier Grabhügeln aus der Bronze- und Hallstattzeit wurde 1941 und 1960 mit Blick auf den jeweils geplanten Baues der Bundesautobahn 3 Gegenstand von archäologischen Ausgrabungen. Die Grabhügel enthielten bzw. enthalten jeweils mehrere, in der Regel drei Gräber. Insgesamt wurden auf der Schulzenwiese und in den Flurlagen Kaltes Loch 30 Grabhügel, im Waldgebiet Stöckach drei und im Einsprung-West ein Grabhügel gefunden. Wie Ausgrabungen belegen, könnten in und in der Umgebung von Kist noch weitere Funde, auch aus dem Mittelalter gemacht werden. Da aber keine Ausgrabungen geplant sind, ist man auf Zufallsfunde bei Bauarbeiten oder Feld- und Ackerarbeiten angewiesen.

Bildergalerie

Exponate

Während die 1941 gemachten und dann in Würzburg aufbewahrten Funde, bestehend aus Schalen, Gefäßen, Tonscherben usw. beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 zerstört wurden, können die im Jahr 1960 bei den durchgeführten Grabungen gemachten Funde heute im Museum für Franken besichtigt werden.

Heutige Zeugnisse vor Ort

Drei der Grabhügel verschwanden unter dem Autobahndamm, einer ist heute noch sichtbar, aber im Unterholz versteckt.

Siehe auch

Literatur

Quellen

Weblinks

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