Gerd Lohmeyer
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Gerd Lohmeyer (* 10. Februar 1945 in Würzburg) ist Theater- und Filmschauspieler sowie Regisseur.
Familiäre Zusammenhänge
Die Familie seiner Mutter betrieb bis zum Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 das Hotel Wittelsbacher Hof in Würzburg.
Leben und Wirken
Gerd Lohmeyer wuchs nach dem Zweiten Weltkrieg in Nabburg auf. In seiner Jugend erhielt er am Universitätsklinikum Würzburg eine Therapie, die seine geringe Körpergröße noch um sieben Zentimeter auf 1,56 Meter anwachsen ließ.
Von 1967 bis 1970 absolvierte er das Studium der darstellenden Künste an der Hochschule der Künste in Berlin. Noch während seiner Ausbildung spielte er 1968 eine Nebenrolle in einer Literaturverfilmung. Im Jahr 1970 folgte die Neuverfilmung des Klassikers Die Feuerzangenbowle des Regisseurs Helmut Käutner, in der Lohmeyer ebenfalls in einer Nebenrolle zu sehen war.
Nach dem Studium konzentrierte er sich zunächst auf seine Karriere als Theaterschauspieler unter anderem am Theater Dortmund, am Theater Freiburg, am Bayerischen Staatsschauspiel, an den Münchner Kammerspielen und am Münchner Volkstheater.
Film und Fernsehen
Seit den späten 1980er-Jahren ist er in zahlreichen bekannten Fernsehserien und auf der Kinoleinwand zu sehen. Seit Folge 358 im August 2009 gibt er in der BR-Vorabendserie „Dahoam is Dahoam“ den Kioskbesitzer Michael Gerstl.
Regisseur
Ende der 1990er Jahre begann er auch als Theaterregisseur tätig zu werden, unter anderem in München und bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel.
Lehrtätigkeit
Seit 1992 gibt er Schauspielunterricht und ist seit 1995 Dozent der Bayerischen Theaterakademie.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2002 Bayerischer Theaterpreis
Siehe auch
Quellen
- Gerd Lohmeyer auf wikipedia.org
- BR-Dokumentation „Lebenslinien“ vom 28. Februar 2022