Friedrich Wencker-Wildberg
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Friedrich Wencker-Wildberg (* 27. Juni 1896 in Würzburg; † 2. April 1970 in Uffenheim/Mfr.) war Landwirt, Historiker und Autor.
Familiäre Hintergründe
Sein Vater war der Würzburger Architekt Heinrich Wencker.
Leben und Wirken
Wencker studierte in Würzburg, Bern, Berlin und Hamburg insgesamt 16 Semester Geschichte, klassische Philologie und Philosophie. Bereits während seines Studiums schrieb er eine erste Biografie über Napoleon und erwarb sich in der Folge einen exzellenten Ruf als Kenner der französischen Geschichte. Privat bewirtschaftete er als Landwirt den von seinen Eltern geerbten Wildberghof bei Ulsenheim/Mfr., der ihm auch als Namenszusatz diente.
Literarisches Werk
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit war er als Schriftleiter und Redakteur verschiedener Zeitschriften tätig und übersetzte Werke von unter anderem Giacomo Casanova, Honoré de Balzac, Alexandre Dumas d. Ä. und Raoul Brice. Nach seinem Tod hinterließ er ein umfangreiches Gesamtwerk von mehr als hundert Bänden. Zum Teil veröffentlichte er auch unter den Pseudonymen Günter Scholl, Wilhelm Recken und Gottfried Faltner.
Publikationen (Auszug)
- Das Haus Napoleon: Geschichte eines Geschlechts. Stuttgart, Strecker & Schröder, 1939
- Sechshundert-Jahrfeier der Stadt Uffenheim. Würzburg, Richter, 1949
- Würzburg um die Jahrhundertwende. Mainpresse-Verlag, Würzburg, 1953
- Wie Florian Geyer starb, in: Ins Land der Franken fahren - Ein Heimatbuch in Wort und Bild, 5. Band, Mainpresse-Verlag, Würzburg 1961