Franz Joseph Roth
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Franz Joseph Roth (* 29. Januar 1690 in Wien ; † 7. März 1758 in Gelchsheim) war Stuckateur und Baumeister des Deutschen Ordens im 18. Jahrhundert.
Leben und Wirken
Als 25-Jähriger ist er im Deutschordensschloss Kapfenburg nachweisbar, wo er an der Errichtung der Lorenzkapelle mitwirkte. Das Mergentheimer Bürgerrecht erhielt Roth am 24. November 1721. 1724 und später bezeichnete er sich als Baudirektor. 1726 war er in Ellwangen am Schlossumbau beteiligt, wo ihn der Deutschordensbaumeister wie bereits 1721 im Ellinger Schloss das Treppenhaus und den Fürstensaal stukkieren ließ. 1743 wurde sein Mergentheimer Haus versteigert. Nach Auseinandersetzungen mit dem Orden zog er sich nach Gelchsheim zurück, wo er als Witwer ab 1754 bei seiner dort verheirateten Tochter Maria Franziska Agricola wohnte.
Letzte Ruhestätte
Vier Jahre später starb er in Gelchsheim und wurde in der dortigen Pfarrkirche St. Ägidius beigesetzt.
Bauwerke in Würzburg und Umgebung
- 1754 bis 1757: Kapelle St. Johannes Nepomuk in Gelchsheim