Ferdinand Fürst zu Castell-Castell

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Ferdinand Fürst zu Castell-Castell (* 20. Mai 1965 in Castell) ist Mitinhaber der Castell-Bank, der ältesten Privatbank Bayerns und Chef des Hauses Castell-Castell.

Familiärer Hintergrund

Ferdinand ist das siebte Kind (von acht) und der vierte Sohn von Albrecht Fürst zu Castell-Castell und seiner Gemahlin Marie-Louise, geb. Prinzessin zu Waldeck und Pyrmont. Seit dem Tod seines Vaters am 9. Mai 2016 ist der ehemalige Erbgraf Chef des Hauses Castell-Castell, was wegen der Heiraten seiner älteren Brüder mit bürgerlichen Frauen möglich wurde. Ferdinand ist verheiratet mit der Katholikin Marie-Gabrielle, geb. Gräfin von Degenfeld-Schönburg, mit der er fünf Kinder hat, die katholisch erzogen werden.

Leben und Wirken

Ferdinand studierte Rechtswissenschaften. Das Studium unterbrach er für ein Jahr für ein Hebräisch- und Theologiestudium in Israel. Außerdem kamen Praktika in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie bei einer Bank hinzu. Nach dem Referendariatsexamen arbeitete er anderthalb Jahre als Trainee und Vorstandsassistent bei der Stadtsparkasse Dresden. Bereits 1992 gingen die ersten Anteile der Privatbank an ihn. 1995 wurde er Alleineigentümer des Grundbesitzes und zu einem Drittel Mitinhaber der 1774 gegründeten Castell-Bank. Sein Vater Fürst Albrecht übergab ihm im Oktober 1996 das Weingut zur Weiterführung in der 26. Generation. Darüber hinaus teilt Ferdinand sich mit seinem Vetter Johann-Friedrich Fürst zu Castell-Rüdenhausen die Verantwortlichkeit für die Castell’schen Unternehmenszweige Bank, Forst und Landwirtschaft.

Ehrungen und Auszeichnungen

Siehe auch

Quellen

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