Eustachius von Thüngen
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Eustachius von Thüngen (vor 1465; † 22. Februar 1544 in Trimberg) war fürstbischöflicher Rat und Amtmann im Bistum Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Eustachius stammt aus dem fränkischen Adelsgeschlecht derer von Thüngen. Es ist benannt nach dem unterfränkischen Ort Thüngen. Sein jüngerer Bruder war Fürstbischof Konrad II. von Thüngen.
Leben und Wirken
Eustachius wurde am 29. Juni 1475 in Heidelberg immatrikuliert und war schon in jungen Jahren in diverse Fehden verstrickt, unter anderem mit Götz von Berlichingen. Am 28. Februar 1524 wurde er fürstbischöflicher Rat und Amtmann zu Trimberg. Bei der Verteidigung der Festung Marienberg war er im Heer von Graf Wolfgang I. zu Castell beteiligt. 1532 wurde er Amtmann in Aschach, residierte aber weiterhin in Trimberg.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Hannskarl Frhr. von Thüngen: Das Haus Thüngen 788 - 1988. Geschichte eines fränkischen Adelsgeschlechts. In der Reihe „Kostbares Unterfranken“. Echter Verlag, Würzburg 1988, ISBN: 3-429-01162-0
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 188, ISBN: 3-429-00804-2