Dominikus Zimmermann

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Dominikus Zimmermann (* 28. Juni 1685 in Gaispoint bei Wessobrunn / Oberbayern; † 16. November 1766 in Wies bei Steingaden) war ein Baumeister und Stuckateur des Barock und Rokoko.

Leben und Wirken

Zimmermann, der sich selbst Zimerman schrieb, war ein Sohn des Stuckateurs Elias Zimmermann und seiner Ehefrau Justina geborene Rohrmoser. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er vorwiegend in Augsburg. Wie sein älterer Bruder Johann Baptist Zimmermann, mit dem er häufig zusammenarbeitete, wird Dominikus Zimmermann der Wessobrunner Schule [1] zugerechnet. 1716 arbeitete er in Landsberg am Lech und war dort von 1749 bis 1753 Bürgermeister. Zahlreiche Klosterbauten, insbesondere in Oberschwaben und im Allgäu, wurden von ihm erbaut. Das bekannteste seiner Bauwerke ist die Wieskirche bei Steingaden.

Werke in Würzburg

  • Neumünster: Nach dem Abriss des Westchors wurde von 1711 bis 1716 der barocke Westbau mit der Kuppel und Westfassade durch Joseph Greissing errichtet und der Innenraum in den folgenden Jahren nach Plänen der Gebrüder Dominikus und Johann Baptist Zimmermann barockisiert.

Quellen und Literatur

  • Hermann Bauer, Anna Bauer: Johann Baptist und Dominikus Zimmermann. Entstehung und Vollendung des bayerischen Rokoko. A. Pustet, Regensburg 1985, ISBN: 3-7917-0918-6
  • Jürgen Lenssen (Hrsg.): Das Neumünster zu Würzburg. 1. Auflage, Verlag Schnell & Steiner GmbH, Regensburg 2010, ISBN: 978-3-7954-2184-7
  • Ulrich Thieme, Felix Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 35/36, Unveränderter Nachdruck der Originalausgaben Leipzig 1942 und 1947, E. A. Seemann Leipzig 1999, ISBN: 3-363-00729-9

Weblinks

Hinweise

  1. Nähere Informationen zur Wessobrunner Schule bei Wikipedia [1].
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