Gasthaus zum Alten Schulzen (Margetshöchheim)
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Das Gasthaus zum Alten Schulzen ist ein ehemaliger Gastronomiebetrieb in der Gemeinde Margetshöchheim.
Namensgeber
Der Name des Gebäudes geht auf die ehemaligen Bewohner zurück. Ein Dorfschulze war früher der Bürgermeister. Aus diesem Anwesen gingen immerhin sieben Bürgermeister aus der Stammfamilie Öhrlein hervor, als letzter Karl August Öhrlein.
Geschichte
Die Geschichte des Gasthofs beginnt 1792 mit der Errichtung des Baues. 1855 wurde der Fachwerkbereich aufgestockt. Die Geschichte des Alten Schulzen beginnt am 24. Oktober 1970. Die Großeltern des letzten Wirts Andreas Götz, Emma und Richard Will hatten einen Obst- und Gemüsehandel betrieben und stiegen auf den Betrieb einer Weinstube um. Ideengeber dazu war der damalige Bürgermeister Ludwig Volk. Schnell entwickelte sich die Weinstube zu einem Lokal mit fränkisch-deftiger Küche. Nach 44 Betriebsjahren schloss der Gastronomiebetrieb im April 2014, da die Senior-Wirtin und Köchin das Rentenalter längst erreicht hat und deren Sohn keine tragfähige Zukunft in der Weiterführung sah.
Baubeschreibung
Das Wirtsgebäude ist ein zweigeschossiger, verputzter Halbwalmdachbau, 18. Jahrhundert, Hoftor, rundbogig, 18. Jahrhundert, Nebengebäude, wohl gleichzeitig.
Heutige Nutzung
Heute wird das ehemalige Gasthaus als Wohngebäude genutzt.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2016 erhielt das Gebäude den Altort-Kulturpreis für die Erneuerung des Hoftores.
Adresse
- Gasthaus zum Alten Schulzen
- Mainstraße 12
- 97276 Margetshöchheim
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Margetshöchheim, Nr. D-6-79-161-7
Weblinks
- Artikel zur Geschäftsaufgabe auf mainpost.de
- Altort-Kulturpreis auf margetshoechheimer-mitte.de
- Gasthaus zum Alten Schulzen im DenkmalAtlas 2.0