Fränkische Weinstube (Frickenhausen am Main)
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Die Fränkische Weinstube ist ein traditionelles Wein- und Speiselokal in der Marktgemeinde Frickenhausen am Main in historischem Gebäude.
Geschichte
1307 wurde unter dem Würzburger Bischof Andreas von Gundelfingen der Templerorden aufgehoben. Nach einer Sage sollen Ritter dieses Ordens in Frickenhausen gehaust haben und man hält das Hintergebäude der Weinstube für eine ehemalige Kapelle der Tempelritter. So steht es in der Chronik der Begebenheiten vom dritten Jahrhundert nach Christi Geburt bis zum Jahre 1842 insbesondere Frickenhausen betreffend. [1]
1926 baute der einstige Bürgermeister Franz Ehrbar den ehemaligen Schafstall aus dem Jahre 1576 um und eröffnete die „Fränkische Weinstube“. Mit dem ersten Umbau 1953 wurde das Fachwerk freigelegt. 1980 wurde die Ritterstube mit 16 Sitzplätzen im ältesten Frickenhäuser Gebäude, einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert, als Gastraum geschaffen und die Fränkische Weinstube erweitert.
Anfang 2013 übernahm der 28-jährige Koch Sebastian Stahl aus Würzburg mit seinem Geschäftspartner Harald Kleibe die Weinstube. [2]
Baubeschreibung
Das Gasthaus ist ein zweigeschossiger Satteldachbau in Ecklage mit Fachwerkobergeschoss und westlichem Anbau aus dem 16. Jahrhundert. Das Ökonomiegebäude ist ein Massivbau mit Satteldach und Treppengiebel, im Kern aus dem 14. Jahrhundert.
Platzangebot
- Frickenhäuser Stuben mit 30 Sitzplätzen.
- Ratsherrnstube mit 15 Sitzplätzen.
- Templerstube mit 30 Sitzplätzen.
- Weinkeller mit offenem Kamin und 65 Sitzplätzen
- „Tempel“ mit 16 Sitzplätzen hinter drei Meter dicken Mauern.
- Weingarten hinterm Haus, mit Platz für über 100 Gäste
Adresse
- Fränkische Weinstube
- Hauptstraße 17
- 97252 Frickenhausen am Main
- Telefon: 09331 - 651
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Frickenhausen am Main, Nr. D-6-79-131-13
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Eine Ablichtung der Originalchronik befindet sich in der Turmkugel der Pfarrkirche St. Gallus (Frickenhausen am Main). Die Kugel wurde anlässlich einer Renovierung am 23. Oktober 1979 abgenommen und während einer Sitzung des Gemeinderates in Anwesenheit des Pfarrers am 31. Oktober 1979 geöffnet.
- ↑ Main-Post: „Franz und Brigitte Ehrbar verkaufen ihre Weinstube“ (2. Mai 2013)