Schickaneder-Haus
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Das Schickaneder-Haus ist ein denkmalgeschütztes Wohnhaus in der Würzburger Altstadt.
Lage
Das Haus steht in der Büttnerstraße 25.
Geschichte
Das Wohngebäude überstand den Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 nahezu unbeschadet, da zu diesem Zeitpunkt Feuerwehrhauptmann Schickaneder in dem Haus lebte und mit seinen Feuerwehrkameraden ein Übergreifen der Flammen auf sein Wohnhaus verhinderte. Zuvor gelang es dem Feuerwehrmann unter Lebensgefahr, eine nicht detonierte Stabbrandbombe (Phosphorbombe) vom Dach zu holen und in den benachbarten Main zu werfen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude von einem Spenglerei- und Installationsbetrieb genutzt.
Baubeschreibung
„Zweigeschossiger giebelständiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerkgiebel und Putzmauerwerk mit geohrten Sandsteinrahmungen aus dem 18./19. Jahrhundert.“ Aufmerksamen Betrachtern entgeht nicht der Zinkgussgiebelschmuck, darunter ein drachenförmiger Wasserspeier an der linken Dachseite.
Heutige Nutzung
Seit den 1980er Jahren befindet sich in dem Gebäude die Galerie Kelim.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Würzburg, Nr. D-6-63-000-736