Corporis-Christi-Bruderschaft

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Die Corporis-Christi-Bruderschaft Würzburg war ein religiöser Männerverein am Kiliansdom im Bistum Würzburg und wurde als Zeichen der Gegenreformation gegründet.

Geschichte

1630 rief Fürstbischof Philipp Adolf von Ehrenberg die Vereinigung als "Bruderschaft des Hochwürdigsten Sakraments" in Leben. Sie wurde in die Erzbruderschaft Corporis-Christi in Rom aufgenommen und erhielt deren angestammte Privilegien. Die Corporis-Christi-Bruderschaften, standen den Bruderschaften des heiligsten Altarsakramentes und des heiligsten Fronleichnams nahe und veranstalteten in der Regel immer prächtiger werdende Fronleichnamsprozessionen. Anfang des 19. Jahrhunderts begann der Niedergang der Bruderschaften.

Aktivitäten der Bruderschaft

Die Bruderschaft feierte wöchentlich ein Engelamt im Dom. Den Mitgliedern der Bruderschaft wurde die Begleitung der Priester anempfohlen, die Kranken oder Sternbenden die heilige Kommunion brachten. Augenfällig war der häufige Sakramentsempfang. So wurde ein sechsmaliger Empfang an den Hochfesten der Bruderschaft gewünscht. Einmal pro Monat fand eine Bruderschaftsversammlung mit Andacht, Predigt und eucharistischem Segen statt.

Siehe auch

Quellen

  • Robert Ebner, Charakteristika des fränkischen Bruderschaftswesens im Barock, in: Dieter J. Weiß (Hrsg.), Barock in Franken, J. H. Röll, Dettelbach, 2004, S. 260 ff.
  • Wolfgang Weiß, Die Corporis-Christi-Bruderschaft am Dom zu Würzburg, in: Würzburger Diözesangeschichtsblätter 50, 1988, S. 703-728.

Weblinks

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