Christoph David Anton Martini

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Prof. Dr. Christoph David Anton Martini (* 22. Januar 1761 in Schwerin; † 1. September 1815 in München) war evangelischer Theologe und Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Leben und Wirken

Er erhielt seine Bildung an der Domschule zu Schwerin und ab 1777 an der Universität Bützow. Von Bützow wechselte er an die Universität Göttingen, an der er bis 1781 blieb. 1785 wurde er seinem Vater an der Schloss- und Domkirche in Schwerin zur Seite gestellt und 1787 zudem Lehrer an der Domschule.

Martini erhielt 1789 eine ordentliche Professur der Theologie an der Universität Rostock und wurde Beisitzer am Konsistorium. Er deckte mit seiner Lehre das Alte und Neue Testament, Dogmatik, Dogmengeschichte, Theologische Enzyklopädie und Moral ab. Seine Promotion zum Dr. theol. erfolgte am 16. Mai 1791 an der Universität Rostock. 1792 erhielt er die Leitung des pädagogisch-theologischen Seminars. 1801 erfolgte die Ernennung zum wirklichen Konsistorialrat, 1804 die zum Oberkonsistorialrat.

Professor in Würzburg

Martini folgte 1804 einem Ruf als Professor der Kirchengeschichte und orientalischen Literatur an die neugegründete evangelische theologische Fakultät der Universität Würzburg. Als diese 1807 wieder geschlossen wurde, kam er als Professor der Theologie an die Universität Altdorf und schließlich mit deren Schließung 1809 als Geschichtsprofessor an das hochschulische Lyzeum in München. In München wurde er zudem 1809 evangelischer Kreiskirchenrat und Mitglied im Konsistorium.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • 1803: ordentliches Mitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Siehe auch

Weblinks

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