Cabernet Franc
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Cabernet Franc ist eine in Deutschland kaum angebaute Rotwein-Rebsorte, die ursprünglich aus Frankreich stammt.
Geschichte
Cabernet Franc ist seit 1927 eine der sechs Rebsorten, die für Rotwein-Cuvees im Bordeaux verwendet werden dürfen. Im Jahr 2009 wurde die direkte Verwandtschaft zum Merlot bestätigt, Herkunft ist allerdings eine Wildrebenart. Weitere Hauptanbaugebiete sind Italien, Kalifornien und Ungarn.
Cabernet Franc im Weinberg
Cabernet Franc ist genügsam hinsichtlich der klimatischen und terrestrischen Anforderungen, ist aber nur in sonnigen Lagen erfolgversprechend, die Reife ist relativ spät. Der Weinstock neigt zur Anfälligkeit gegen Rebkrankheiten, wie Mehltau. Für den befürchteten Klimawandel bietet diese Rebe eine Alternative. In Franken wird sie bislang am Röttinger Feuerstein angebaut.
Geschmack
Im Vergleich zum Cabernet Sauvignon ist der Tanningehalt geringer, die Weine weisen eine deutlich geringere Adstringenz auf und sind daher jünger trinkbar. Im Aroma erinnert Cabernet Franc an Himbeeren, schwarze Johannisbeeren, Erdbeeren und Veilchen, gepaart mit Nuancen von Paprika und grünem Pfeffer.
Essen und Trinken
Dieser Rotwein eignet sich als Begleiter zu kräftigem, dunklen Fleisch oder Wild.