Bildstock Rimparer Weg (Maidbronn)
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Der Bildstock Rimparer Weg in Maidbronn erinnert an ein Unglück aus dem Jahr 1894.
Standort
Nördlich von Maidbronn am Rand des Wirtschaftswegs (Rimparer Weg oder Dürrwiesener Weg genannt), unter Bäumen hinter einer Ruhebank.
Geschichte
Anton Bausewein starb an den Verletzungen, die er sich hier 1894 beim Sturz vom Pferd zuzog. Seine Ehefrau errichtete den Bildstock zum frommen Gedenken. Eine seitliche Inschrift am Schaft weist auf eine Neuaufrichtung im Jahr 1938 hin. 1987 wurde der Bildstock dann durch ein Fahrzeug stark beschädigt, umgestaltet und neu aufgebaut. Im Frühjahr 2021 fiel der Bildstock Vandalismus zum Opfer und wurde umgestoßen. Zum Glück entstand dadurch kein Schaden. Bauhofmitarbeiter bargen und reinigten den Bildstock und stellten ihn 2022 wieder auf. Im Zuge der Wiederherrichtung des Bildstockes wurde auch die Sitzbank vor dem Bildstock aufgehübscht und lädt die Spaziergänger und Radfahrer zum Verweilen ein. [1]
Aufbau
Abgekanteter Sockelfuß , darüber Sockel mit Inschrifttafel und Bildnische mit giebelförmigen Abschluss.
Ikonografie
Das sogenannte Marienbild zeigt ein Pietàrelief in rechteckiger Nische.
Inschriften
- Breiter Schaft: „Schmerzhafte Mutter Gottes / Deiner Fürbitte empfehle ich / die Seele meines lieben Mannes / Anton Bausewein welcher am / 29. Juli 1894 hier vom Pferde / stürzte und an den Verletzungen / am 10. August 1894 starb / Anna Bausewein geb. Walter“.
Feldandacht
An Mariä Himmelfahrt wird an dem Bildstock eine Feldandacht gefeiert.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Gregor Popp: Bildstöcke. Rimpar, Maidbronn und Gramschatz. Hrsg.: Freundeskreis Schloß Grumbach e. V.
- Stefan Popp: Bildstöcke im nördlichen Landkreis Würzburg - Inventarisierung und mentalitätsgeschichtliche Studien zu religiösen Kleindenkmalen. Abschnitt XVII, Würzburg 2004, S. 350 (Online-Fassung)