Bauernkriegs-Denkmal
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Das Bauernkriegs-Denkmal befindet sich am Neutorgraben nahe der Festung Marienberg.
Geschichte
Das sechs Meter lange und vier Meter hohe Denkmal wurde 1989 errichtet. Erstellt wurde es von den Künstlern Rainer Krämer-Guille und Hans-Joachim Hummel in Zusammenarbeit mit dem Schlosser Adalbert Zimmermann.
Beschreibung
Die Skulptur aus Edelstahl zeigt eine aus Wurzelwerk hervorstehende „Ramme“. Symbolisiert wird damit die „Wucht, Wut und Verzweiflung“ mit welcher die Bauern versuchten, die Festung einzunehmen. Zugehörig ist auch eine Tafel mit textlichen Hinweisen zum Bauernkrieg (Bild 2).
Inschrift
- Zum Gedenken an den Bauernkrieg von 1525
- Im Mai 1525 scheiterte unter großen Verlusten der Sturm
- der Bauern auf die Festung Marienberg.
- Dieser Fehlschlag leitete die vernichtenden Niederlagen der
- Bauernhaufen in den folgenden Wochen ein.
- In blutigen Strafgerichten nahmen die Landesfürsten Rache an den
- Bauern und unterdrückten deren in 12 Artikeln zusammengefassten
- Forderungen nach persönlicher Freiheit und Mässigung bei den
- herrschaftlichen Steuer- und Fronforderungen
Siehe auch
Quellen
- Chronik der Stadt Würzburg 1989-1992. Hrsg. Ulrich Wagner, Sonderveröffentlichung des Stadtarchiv Würzburg. Verlag Schöningh, Würzburg 1996, S. 108