Bandkeramische Siedlungen (Helmstadt)

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Die Bandkeramische Siedlung ist eine prähistorische archäologische Fundstelle in der Gemarkung der Marktgemeinde Helmstadt.

Lage und Funde

Bereits am Anfang der Jungsteinzeit lebten in Helmstadt Menschen. Es bestanden Siedlungen am Altersberg, Ameisenberg und in der Hochstatt. Die Menschen wohnten in kleinen weilerartigen Ansiedlungen. Diese bestanden aus meist mehreren bis zu 30 m großen Langhäusern, kleinen Nebengebäuden, Keller- und Abfallgruben, deren Spuren sich im Boden über Jahrtausende hinweg erhalten haben.

Zahlreiche Funde wie Feuersteinwerkzeug, Messer und Pfeilspitzen, Steinbeile, Mühlsteine und Keramik geben Zeugnis vom Leben der Menschen jener Zeit. Diese Funde sind im Landesamt für Denkmalpflege in Würzburg dokumentiert.

Namensgeber

Die Bandkeramische Kultur ist die älteste bäuerliche Kultur der Jungsteinzeit. Der Name leitet sich aus den charakteristischen Verzierungen keramischer Gefäße aus dieser Zeit ab, die mit einem Muster aus eckigen, spiral- oder wellenförmigen Linien verziert waren.

Zeitliche Einordnung

Die Blütezeit der Bandkeramik war zwischen 5 500 und 4 500 v. Chr.

Siehe auch

Quellen

  • Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmäler in Helmstadt, Nr. D-6-6224-0079 und D-6-6224-0082
  • Richard Wander u.a.: Helmstadt - Chronik und Heimatbuch. Hrsg.: Markt Helmstadt, Helmstadt 2004, S. 28

Weblinks

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