Baldwin Knauf
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Baldwin Knauf (* 23. September 1939 im Weserbergland) war Mitinhaber der Knauf Gips KG in Iphofen/Lkr. Kitzingen und Präsident der IHK.
Leben und Wirken
Aufgewachsen in Perl/Lkr. Merzig-Wadern (Saarland), wo 1932 die Brüder Alfons und Karl Knauf das erste Gipswerk nach Erhalt des Abbaurechts eines Gipsvorkommens in der nahe gelegenen Gemeinde Schengen/Luxemburg errichteten, zog seine Familie nach Franken um, wo 1949 das erste Gipsputzwerk in Iphofen entstand. Nach der Schulzeit im Gymnasium Scheinfeld/Mfr., studierte er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Betriebswirtschaft. In den Semesterferien arbeitete er im elterlichen Unternehmen. Gemeinsam mit seinem älteren Cousin Nikolaus trat er 1969 als persönlich haftender Gesellschafter in die Unternehmensführung von Knauf ein und war für die Unternehmensverwaltung zuständig. 2007 schied er aus der Firmenleitung aus. Mit der Konversion des Flugplatz Giebelstadt erwarb er diesen gemeinsam mit der Marktgemeinde Giebelstadt und ließ ihn zu einem Verkehrslandeplatz für Geschäftsreisende ausbauen, eine Maßnahme von der die international agierende Knauf KG profitierten konnte. Seit 2008 wechselt er sich jährlich mit seinem Cousin in der Leitung des Gesellschafterausschusses des Unternehmens ab.
Präsident der IHK Würzburg-Schweinfurt
Von 2003 bis 2006 war Baldwin Knauf Präsident der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt
Politische Laufbahn
Für die CSU saß Knauf 24 Jahre im Iphöfer Stadtrat.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2011: Ehrenpräsident der IHK
- 2017: Röntgen-Medaille
- 2020: Ehrensenator der Universität Würzburg