August Dern

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August Dern (* 15. Mai 1858 in Flacht/Rhein-Lahn-Kreis; † September 1930 in Wiesbaden) war Oberregierungsrat, Landesökonomierat und Bayerischer Landesinspektor für Weinbau.

Leben und Wirken

Nach dem Besuch der Lehranstalt in Geisenheim studierte er Naturwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Landwirtschaft in Bonn. Nach dem Studium arbeitete er als Fachlehrer für Landwirtschaft und Weinbau in Rheinhessen und war ab 1893 Verwalter von Schloss Reinhartshausen zu Erbach im Rheingau.

Bayerischer Landesinspektor

1905 wurde er zum Landesinspektor für Weinbau in Bayern berufen. In der konstituierenden Versammlung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 1885 regte er die Gründung der Obst- und Weinbauabteilung an, deren Vorsitzender er 1913 wurde. Er begründete die Notwendigkeit einer systematischen Rebenzüchtung und errichtete 1912 die Hauptstelle für Rebenzüchtung, zunächst in Neustadt a.d. Haardt, ab 1915 hatte sie ihren Sitz in Würzburg. Er förderte den Qualitätsweinbau, um die Rentabilität der Betriebe zu verbessern. Unter seiner Verantwortung wurde 1913 die Rebsorte Müller-Thurgau erstmals in die praktische Prüfung genommen.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Ehrenmitgliedschaft im Deutschen Weinbauverband, Weinbauverein der Rheinpfalz und Fränkischen Weinbauverein

Siehe auch

Quellen

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