Andreas Willacker
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Andreas Willacker (* in Würzburg; † nach 1570) war katholischer Geistlicher, Vikar und zeitweise Ortspfarrer in Thüngersheim, Willanzheim, Randersacker, Segnitz, Gelchsheim und Sulzfeld/Main.
Geistliche Laufbahn
Er erhielt die niederen Weihen am 14. September 1546 und trat der Stiftsbruderschaft bei. Am 26. März 1547 wurde er zum Priester geweiht.
Seelsorger in Thüngersheim, Randersacker, Gelchsheim und Zeubelried
Sein erste Pfarrstelle war von 1549 bis 1552 in St. Michael (Thüngersheim), anschließend wechselte er als Pfarrer nach Willanzheim. Als solcher wandte er sich am 20. Oktober 1554 an das Domkapitel wegen der Schwierigkeiten, die ihm von der Dorfherrschaft (Christoph von Ehenheim) gemacht werden. Am 15. November 1558 baten er und der Pfarrer von Randersacker das Domkapitel, untereinander die Pfarrstellen wechseln zu dürfen, was vom Domkapitel genehmigt wurde. 1559 und 1560 wirkte er in St. Stephanus (Randersacker), dann von 1561 bis 1563 Pfarrer in Segnitz, von 1564 bis 1569 in St. Ägidius (Gelchsheim), danach kurzzeitig in St. Blasius (Zeubelried) und zuletzt in Sulzfeld/Main.
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- St. Michael (Thüngersheim)
- Seelsorger Thüngersheim
- St. Ägidius (Gelchsheim)
- St. Blasius (Zeubelried)
- St. Stephanus (Randersacker)
Quellen und Literatur
- Bruno Remling (OSA): Die Geschichte der Pfarrei Thüngersheim in der Zeit von 1353 bis 1803. In: Würzburger Diözesangeschichtsblätter Nr. 31, 1969, S. 120 f.
- Alfred Wendehorst: Das Stift Neumünster in Würzburg. Germania Sacra NF 26: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 4. de Gruyter, Berlin/New York 1989, S. 772, ISBN: 3-11-012057-7 (Germania Sacra Online)