Abraham Löw Lehmann

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Abraham Löw Lehmann (geboren 1785; gestorben am 20. April 1865 in Rimpar) war Viehhändler und Vater der „Lehman Brothers“.

Familiäre Zusammenhänge

Abraham war Vater von zehn Kindern, darunter die drei Söhne, Hayum (Henry) (* 1821), Mendel (Emmanuel) und Maier (Mayer).

Leben und Wirken

Abraham ist in den Matrikellisten der jüdischen Gemeinde von 1817 als Familienoberhaupt genannt. Die Familie bewohnte in Rimpar das Apothekenhaus in der Niederhoferstraße 7. Die drei Söhne von Abraham Löw, der sich nach den Matrikelgesetzen in Lehmann umbenannte, wanderten zwischen 1844 und 1850 nach Amerika aus und gründeten in Montgomery, Alabama die Firma „Lehman-Brothers“, zunächst als Hausierhandel mit Pferdewagen. Nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg wurde der Firmensitz nach New York verlagert. Durch Handel reich geworden gründeten sie ein Bankhaus. Die Investment-Großbank wurde am 15. September 2008 bekannt, als sie infolge der Finanzkrise Insolvenz beantragen musste. Einer der Nachfahren, Herbert Lehman, engagierte sich in der Politik, stieg zum Gouverneur von New York auf und war zeitweise persönlicher Berater von US-Präsident John F. Kennedy. 1996 trafen sich die Nachkommen der Familie in Rimpar.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Auf jüdischen Spuren unterwegs in Rimpar, Rundgang-Flyer der Interessengemeinschaft Umwelt, 2014

Weblinks

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