Karl Theodor von Thurn und Taxis

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Karl Theodor Prinz von Thurn und Taxis (* 17. Juli 1797 in Prag; † 21. Juni 1868 in München) war königlich-bayerischer General und Divisions-Kommandeur in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Karl Theodor entstammt der böhmischen Linie des Hauses Thurn und Taxis. Sein Sohn war Maximilian Friedrich von Thurn und Taxis.

Militärische Laufbahn

Karl Theodor trat am 8. September 1814 beim Chevauxlegers-Regiment Nr. 4 „König“ in Augsburg in die bayerische Armee ein. Zu Beginn des Feldzuges von 1815 wechselte er als Adjutant ins Hauptquartier von Karl Philipp Fürst von Wrede. 1830 stieg er zum Generalmajor und 1838 zum Generalleutnant auf. Obwohl bereits kränklich wurde der Siebzigjährige beim Ausbruch des Deutschen Krieges im Juni 1866 mit einem Kommando im Verband des VII. Bundeskorps unter Prinz Karl von Bayern ernannt. Während der Schlacht bei Kissingen befehligte er 3.900 Bayern mit 13 Geschützen im Abschnitt bei Hammelburg. Es gelang ihm die angreifende preußische Division von General Gustav Friedrich von Beyer (11.000 Mann mit 30 Geschütze) fünf Stunden lang aufzuhalten, bevor er seine Truppen nach dem Zusammenbruch der Division Zoller bei Kissingen zurückziehen musste. Danach vom Dienst verabschiedet, verstarb Karl Theodor 1868 in München, wo er auch beigesetzt wurde.

Kommandeur in Würzburg

Am 31. März 1848 übernahm er die 4. Königlich Bayerische Division, die den Aufstand in der Pfalz niederschlug. Es gelang ihm durch energisches Auftreten die Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Am 20. November 1848 wurde er zum Kommandanten des II. Königlich Bayerisches Armee-Korps ernannt. Er erhielt am 6. August 1850 von König Maximilian II. Joseph von Bayern die Beförderung zum General der Kavallerie. Anfang 1851 übergab er das II. Korps an Generalleutnant Anton von Gumppenberg und übernahm selbst bis 1855 das Kommando über das I. Armee-Korps.

Deutscher Krieg

Obwohl bereits kränklich wurde der Siebzigjährige beim Ausbruch des Deutschen Krieges im Juni 1866 mit einem Kommando im Verband des VII. Bundeskorps unter Prinz Karl von Bayern ernannt. Während der Schlacht bei Kissingen befehligte er 3.900 Bayern mit 13 Geschützen im Abschnitt bei Hammelburg. Es gelang ihm die angreifende preußische Division fünf Stunden lang aufzuhalten, bevor er seine Truppen nach dem Zusammenbruch der Division bei Kissingen zurückziehen musste.

Ehrungen und Auszeichnungen

Am 9. Februar 1851 wurde er vom König wegen seiner Verdienste zum königlichen Reichsrat auf Lebenszeit berufen.

Siehe auch

Weblinks

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