Canisius Niklaus

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Friedhofskreuz mit der letzten Ruhestätte von Canisius Niklaus im Püssensheimer Friedhof

Canisius Niklaus (* 5. November 1876; † 9. April 1958 in Püssensheim) war von 1932 bis 1949 Geistlicher und katholischer Ortspfarrer von Gaubüttelbrunn.

Ortspfarrer in Gaubüttelbrunn

Nach seinem Amtsantritt am 30. März 1932 setzte Pfarrer Canisius Niklaus wichtige Impulse zum Aufbau des bereits seit 1928 bestehenden Sportvereins „SV Viktoria Gaubüttelbrunn“. Er setzte sich auch dafür ein, dass mehrere Bauern Ackerflächen abtraten, so dass ein Sportgelände zur Verfügung gestellt werden konnte. 1932 wurde der Sportverein in „Deutsche Jugendkraft (DJK)“ umbenannt und war als katholischer Sportverband Mitglied im Dachverband der DJK der Diözese Würzburg. So erklärt sich der heutige Doppelname „DJK-SV“.

Unter seiner Ägide wurde Ende der 1930er Jahre der Friedhof Gaubüttelbrunn umgestaltet. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm Johann Zorn die musikalische Leitung des Musikvereins und wurde dabei durch Pfarrer Niklaus beim Neuaufbau unterstützt. Am 1. Juli 1949 wurde er in den Ruhestand verabschiedet und verbrachte diesen als Kommorant bis zu seinem Tod in Püssensheim.

Ehrungen und Auszeichnungen

Letzte Ruhestätte

Letzte Ruhestätte von Pfarrer Canisius Niklaus im Püssensheimer Friedhof

Pfarrer Canisius wurde im Priestergrab auf dem Friedhof Püssensheim beigesetzt. Im Friedhof Gaubüttelbrunn erinnert eine Gedenktafel am Priestergrab an ihn.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2020/2021, S. 91
  • Christine Demel: 1250 Jahre Prosselsheim mit Seligenstadt und Püssensheim. Selbstverlag Gemeinde Prosselsheim 1992, S. 436
  • Peter Mainka: Mit Christus durch die Zeit 1448-1998. 550 Jahre Pfarrei Gaubüttelbrunn. Ein Gang durch ihre Geschichte. Pfarrei St. Stephan (Hrsg.), Gaubüttelbrunn 1998, S. 26

Weblinks

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