Wilhelm Schulte
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Wilhelm Schulte jun. (* 1896 in Neustadt an der Haardt; † 1977 in Limburg/Lahn) war Architekt und Diözesanbaumeister in Speyer.
Familiäre Zusammenhänge
Wilhelm Schulte jun. war Sohn des Architekten Wilhelm Schulte sen.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur und dem Einsatz im Ersten Weltkrieg, studierte er ab 1916 Architektur an der Technischen Hochschule München. Nach Diplomprüfung und anschließendem Referendariat folgte 1925 das Zweite Staatsexamen und die anschließende Ernennung zum Regierungsbaumeister als Assessor der öffentlichen Bauverwaltung.
Wirken in Würzburg
Nach kurzer Zeit schied er aus dem bayerischen Staatsdienst aus und wurde Leiter des Würzburger Büros von Architekt Albert Boßlet, da Boßlet bereits bei Schultes gleichnamigem Vater ein zweijähriges Volontariat verbracht hatte. Ab 1931 war Schulte als selbständiger Architekt in Neustadt bis zum Zweiten Weltkrieg tätig. Danach kehrte er nach Würzburg zurück. Beim Bombenangriff auf Würzburg am 16. März 1945 total ausgebombt, arbeitete er wiederum mit Boßlet zusammen, um die Stadt wieder aufzubauen. 1950 wurde Schulte zum Leiter des neu geschaffenen Bischöflichen Bauamts der Diözese Speyer berufen.
Bauten in Würzburg und Umgebung
- 1927: Baubüroleitung beim Bau der Herz-Jesu-Kirche
- 1945: Mitarbeit beim Neubau von St. Bartholomäus (Acholshausen)