Walderdorff (Adelsgeschlecht)
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Das Adelsgeschlecht von Walderdorff gehört dem rheinischen Uradel an.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird im Jahre 1211 ein Gerlach von Walderdorff. Die ununterbrochene Stammreihe beginnt mit Gottfried von Walderdorff, der von 1315 bis 1325 in Urkunden genannt wird. Die Familie ist seit dem 17. Jahrhundert ist sie auf Schloss Molsberg im einstigen Herzogtum Nassau ansässig. Angehörige des Geschlechts gelangten in Hessen, Franken und Preußen zu Besitz und Ansehen. Die Brüder Wilderich und Johann Philipp wurden in den 1660er Jahren in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Zweige der Familie sind bis zum heutigen Tage existent.
Wappenblasonierung
Das Stammwappen zeigt in Schwarz einen gold gekrönten, von Rot über Silber geteilten Löwen. Auf dem Helm mit schwarz-silbernen Decken ein offener, je mit dem einwärts gekehrten Löwen belegter schwarzer Flug.
Persönlichkeiten
- Johann Philipp von Walderdorff, Dekan am Kanonikerstift St. Burkard (1675-1689)
- Wilderich von Walderdorff (1617-1680), Domherr in Würzburg und Fürsterzbischof von Wien.
- Wilhelm Reinhard von Walderdorff (1653-1708), Domherr im Bistum Würzburg.