Würzburger Käseblootz

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Der Würzburger Käseblootz ist eine auf Hefeteig basierene Käsekuchenart, die gerne von Würzburger Traditionsbäckereien angeboten wird.

Name

Traditionell wurde der Blootz am Backtag „nebenher“ gebacken – wenn eben noch Blootz (Platz) war im Holzofen, behauptet eine volkstümliche Herleitung des Wortes. Blootz (= „Platz“, auch Blaatz geschrieben) ist unter anderem im Fränkischen eine Art Fladen bzw. ein flaches Hefegebäck. Wahrscheinlich ist die Bezeichnung des dünnen, „platten“ Kuchens mit den Wörtern Plätzchen und platt verwandt. [1] [2]

Inhalt und Zubereitung

Aus Mehl, Hefe, Zucker, Milch, Salz, weicher Butter und dem Ei einen Hefeteig zubereiten und gehen lassen. Für den Belag abgetropften Quark in eine hohe Rührschüssel geben und mit Zucker, Salz, Rosinen und Zitronenschale verrühren. Erhitzte Butter dazu geben und unterziehen. Dann Eier trennen, Eigelbe einrühren, dann Eiweiß zu Eischnee schlagen und unterheben. Hefeteig etwa ½ cm dick auf ausrollen und die Quark-Eier-Masse auf dem Teig gleichmäßig verstreichen. Rahm, restlichen Zucker, 2 Eigelbe und Mehl verrühren und über dem Belag verteilen. Nun den Blootz in 20 - 30 Minuten backen. Am Besten noch lauwarm verzehren.

Passendes Getränk

  • Federweißer (in Franken auch Bremser genannt) (von September bis November)
  • Kaffee oder Tee

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, 21. Aufl., Berlin und New York 1975, S. 555 („Platz“²: „platzbecke“ = Fladenbäcker)
  2. Wikipedia-Artikel „Ploatz“
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