Truhendingen (Adelsgeschlecht)
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Die Truhendingen sind ein schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht, das seit dem frühen 12. Jahrhundert nachweisbar ist.
Geschichte
Namensgebende Ortschaft ist Altentrüdingen, heute Teil der Stadt Wassertrüdingen im Landkreis Ansbach. Die erste urkundliche Erwähnung war 1129 in einer Zeugenreihe für den Bischof von Eichstätt. Die Familie war in Franken zunächst nur mit kleineren Besitzungen vertreten. Dies änderte sich im Jahr 1248 mit dem Aussterben der Andechs-Meranier in männlicher Linie und dem Übergang der Besitzungen durch Heirat auf die Truhendinger. Der Grafentitel ist erstmals 1264 belegt. Zuvor zählte die Familie bereits zu den Edelfreien. Das Adelsgeschlecht erlosch Ende des 15. Jahrhunderts an Mannesstamm.
Wappenblasonierung
Das Wappen ist dreimal von Rot und Gold geteilt. Die Helmzier besteht aus Stierhörnern (mit Pfauenbusch) oder voneinander abgewendeten Schwanenhälsen.
Persönlichkeiten
- Siegfried von Truhendingen, Würzburger Fürstbischof von 1146 bis 1150
- Oswalt von Truhendingen, würzburgischer Oberforstmeister ab 1422