Torturm Neubrunn
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Der Torturm ist der südliche Zugang in die Marktgemeinde Neubrunn und einzig erhaltenes Tor der Ortsbefestigung Neubrunn.
Lage
Der Torturm steht am südwestlichen Ende des Altortes Richtung Böttigheim.
Geschichte
Der Torturm wurde nach 1400 zusammen mit der Ortsbefestigung errichtet. Verkehrstechnisch bildet er aufgrund seiner geringen Durchfahrtsbreite ein Nadelöhr im Straßenverkehr. Heute ist er im Ortswappen verewigt.
Baubeschreibung
Der Torturm ist besitzt eine unregelmäßige Eckquaderung und eine Durchfahrt mit Rundbogen und Spitzbogen. Darüber befinden sich drei Geschosse und ein Halbwalmdach. Der Turm stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Über dem Torbogen befindet sich das Relief mit dem Wappen des Mainzer Erzbischofs Johann Adam von Bicken. Der Zugang erfolgt über eine teilweise hölzerne überdachte Außentreppe.
Heutige Nutzung
Das Torhaus, das in späteren Zeiten auch als Flüchtlingsunterbringung und Wohnraum gedient hatte, wurde 2008 unter Federführung des Vereins für Kultur und Heimatpflege aufwändig restauriert und enthält sogar ein Trauzimmer.
Siehe auch
- Ortsbefestigung Neubrunn
- Historische Befestigungsanlagen in Stadt und Landkreis Würzburg
- Baudenkmäler in Neubrunn
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Neubrunn, Nr. D-6-79-164-16