Studiengang Nanostrukturtechnik
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Die Nanostrukturtechnik ist ein naturwissenschaftlicher Studiengang unter dem Dach der Fakultät für Physik und Astronomie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Geschichte
An der Universität Würzburg wurde 2000 der Diplom-Ingenieur-Studiengang Nanostrukturtechnik als europaweit erster Studiengang zu Nanowissenschaften und Nanotechnologie eingerichtet. Der Studiengang vermittelt die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Nanotechnologie aus Physik, Chemie und Mathematik in Kombination mit detaillierten Kenntnissen den Nanotechnologieverfahren zur Materialherstellung, zu Bauelementen und zu Anwendungen von Nanostrukturen.
Forschungsobjekt
Nanostrukturen sind Strukturen mit Abmessungen im Bereich von 1 bis 100 Milliardstel Meter. Sie erlauben es, durch die Einstellung der Teilchengröße die optischen, elektronischen oder magnetischen Eigenschaften von Materialien über weite Bereiche zu variieren. Die wirtschaftlichen Anwendungen von Nanostrukturen betreffen ganz unterschiedliche Branchen, von der Informations- und Kommunikationstechnik über die Medizintechnik zur Kosmetik.
Zielgruppe
Der Studiengang wurde für Studienanfänger konzipiert, die sich sowohl für technische Anwendungen, wie für die naturwissenschaftliche Grundlagenforschung interessieren. Neben Vorlesungen und anderen Veranstaltungen an der Universität ist ein Industriepraktikum integriert, in dem die Studentinnen und Studenten erste praktische Eindrücke sammeln und zukünftige Arbeitgeber kennenlernen.
Neubau am Hubland
Bedingt durch die zunehmende Bedeutung der Nanophysik und Nanochemie wurde im Juni 2014 auf dem Universitätsgelände am Hubland der Grundstein zu einem Nanozentrum gelegt und am 30. Januar 2015 Richtfest gefeiert. Zum Wintersemester 2016/2017 sollen die ersten Studierenden dort forschen und lernen.