Städtische höhere Lehranstalt für Mädchen
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Die Städtische höhere Lehranstalt für Mädchen war in der Zeit des Nationalsozialismus eine kommunale Bildungsanstalt für Oberschülerinnen.
Geschichte
Im Zuge der nationalsozialistischen Umgestaltung des Bildungswesens wurde der Lehrbetrieb des privaten Lyzeum Maria Schlimbach und der ebenfalls privaten Sophienschule im Jahr 1937 zur „Städtischen höheren Lehranstalt für Mädchen“ zwangsvereinigt und im Gebäude der Maria-Ward-Schule in der Annastraße untergebracht. 1941 wurde sie in Mozartschule umbenannt und mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgelöst.
Ende des Lehrbetriebs
Nach dem Zweiten Weltkrieg und der Zerstörung Würzburgs musste das Schulsystem der Stadt neu organisiert und wieder errichtet werden. Im Zuge dessen nahm 1946 auch die Mozartschule als kommunale Bildungseinrichtung für Mädchen ihren Betrieb als Nachfolger der „Städtischen höheren Lehranstalt für Mädchen“ unter neuen Vorzeichen auf. Name und Klassenräume wurden von dieser Vorläuferbildungsanstalt übernommen.
Siehe auch
Quellen
- Frauen in Würzburg. Stadtführer und Lesebuch. Hrsg.: Stadt Würzburg, Echter Verlag 1996