Schwimmbad Hopferstadt
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Das Schwimmbad Hopferstadt war ein ehemaliges Freibad in Hopferstadt.
Geschichte
Da es in Hopferstadt schlecht mit Löschwasser bestellt war, ging man Anfang der 1930er Jahre unter Bürgermeister Karl Korbmann an die Verwirklichung eines „Löschwasserteiches“, der auch als Bad benutzt werden konnte. Für Jungen und Mädchen gab es unterschiedliche Badezeiten. An die Wasserqualität stellte man zu dieser Zeit keine großen Ansprüche. Einmal im Jahr wurde das Wasser abgelassen und das Becken von den Jungen gereinigt.
Aufgrund des maroden Zustandes wurde das Bad Anfang der 1960er Jahre nochmals neu hergerichtet. „Buben- und Mädchentage“ gab es nicht mehr. Auch in dieser Zeit entsprach es nicht den immer strenger werdenden Hygienevorschriften, so dass es mit der Eingemeindung nach Ochsenfurt im Jahre 1978 geschlossen wurde und das Baden verboten war.
Beschreibung
Das Bad war mit einem hohen Bretterzaun umgeben, um neugierige Blicke zu verhindern. Ebenso gab es eine Umkleidekabine und eine Toilette aus Holz. Nach der Sanierung in den 1960er Jahren war von der einstigen Umzäunung nichts mehr zu sehen, und gemauerte Kabinen ersetzten die ehemaligen Bretterbuden.
Heutige Nutzung
Das ehemalige Schwimmbad wird heute noch als Löschwasserteich benutzt.
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Jakob Karl: Das Schwimmbad. In: Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 556 f.