Robert Kirchner
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Robert Kirchner (* 21. Juli 1940 in Bad Kissingen; † 14. Oktober 2009 ebenda) war Maler, Lithograf und Holzbildhauer.
Familiäre Hintergründe
Sein Vater war der Maler und Holzbildhauer Josef Kirchner.
Leben und Wirken
Sein Vater Josef verbot ihm die Malerei als nicht ertragreiche Kunst, der Mindestanspruch war somit die Holzschnitzkunst. So erlernte Sohn Robert noch beim Vater die Schnitzerei und entwickelte im Laufe der Jahrzehnte tatsächlich eine solche Fertigkeit, dassnach der 10. Gymnasialklasse er später auch Riemenschneider-Figuren kopierte. Schon als Jugendlicher verließ Kirchner Bad Kissingen und zog nach Paris, wo er Anschluss zu jungen Künstlern suchte und Kurse an einer bekannten Kunstschule belegte. Von hier aus ging Kirchner zunächst zu Kursen an der Kunst- und Handwerkerschule in Würzburg. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, danach an der Akademie am Städel in Frankfurt am Main. Nach dem Studienabschluss wirkte er als freischaffender Künstler in seinem Elternhaus in Bad Kissingen und pflegte Kontakte zu Philosophen, Künstlern und Theologen.
Genre
Schwerpunkt seines künstlerischen Schaffens waren Akt- und Porträtmalereien in Öl und Aquarell. Seine Freude an der Rhöner Natur brachte ihn aber auch zur Landschaftsmalerei und zu Stillleben. Als Grafiker gehörten Illustrationen zu Werken der klassischen Weltliteratur. Im Laufe der Jahre machte sich Kirchner auch als Lithograf einen Namen, so dass auch bekannte Kollegen wie HAP Grieshaber Werke bei ihm drucken ließen.
Ausstellungen
Eine seiner seltenen Ausstellungen fand in der Galerie am Grasholz in Würzburg statt.