Regent

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Regentrebe

Regent ist eine der wenigen Rotwein-Neuzüchtungen, denen eine gute Zukunft vorher gesagt wird, da sie feurige, beinahe südländische Weine liefert.

Geschichte

Regent ist eine Neuzüchtung des Instituts für Rebenzüchtung bei Siebeldingen in der Südpfalz des Jahres 1967 aus einer Kreuzung von Silvaner und Müller-Thurgau mit der Chambourcintraube. Sie erhielt erst 1995 die deutsche und im Jahr darauf die europäische Sortenzulassung. In Franken waren im Juli 2019 rund 130,11 Hektar mit Regent bestockt. [1] Sie gilt als erste mehltau-resistente Neuzüchtung.

Regent im Weinberg

Der frühe Reifezeitpunkt, überdurchschnittliche Mostgewichte und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Winterfrost lassen den Anbau des Regent auch in Rotweinrandlagen zu. Die pilzresistente Sorte mag jedoch keine kalten und windigen Weinlagen.

Geschmack

Moderate Säurewerte lassen den Ausbau milder und samtiger Rotweine zu. Meist sind es durchgegorene, beinahe südländische Weine mit Tanningehalt. Aromen von Kirschen oder Johannisbeeren erinnern an andere bekannte Rotweinsorten. Hochwertiges Lesegut der Regenttraube wird auch im Barriquefass ausgebaut.

Essen und Trinken

Die Weine sind früh trinkreif und können je nach Qualität einen herzhaften Brotzeitteller mit Salamiwürsten und gereiftem Bergkäse, genauso gut wie kräftige Fleischgerichte mit konzentrierten Saucen, wie Lammkeule, Ochsenschwanzragout oder ein Wildgericht begleiten.

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

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