Fontäne im Pleicherglacis
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Die Fontäne im Pleicherglacis belebt seit 1968 den See im Ringpark.
Geschichte
Im Zweiten Weltkrieg war an diesem Standort ein Löschwasserteich angelegt worden. Nach 1945 erhielt ein Geschäftsmann die Genehmigung, im Pleicherglacis ein Hotel für Durchreisende zu errichten. Es entstand das Ringpark-Hotel, ein zweckmäßiger moderner Bau für billige Übernachtung in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Es war nur auf ein Bestehen von 10 Jahren ausgelegt und erfuhr Kritik aus der Bevölkerung, da der Ringpark eigentlich für eine Bebauung tabu war. Auf Grund eines länger bestehenden Mangels an billigen Hotelbetten wurde die Einrichtung aber über die ursprüngliche Befristung hinaus betrieben. Nach der Räumung bestand noch eine Aquarienschau in den Kellerräumen. Die ehemalige Baugrube wurde dann zum Bassin des Teichs umfunktioniert [1] und der See dient seit 1968 der Naherholung. Das Gewässer hat eine Größe von 1150 Quadratmetern und eine Uferlinie von 155 Metern. [2] Die hohe Fontäne steigert die Attraktivität der Anlage und versorgt das Wasser mit Sauerstoff.
Zuletzt wies der Teich durch Schäden in der Abdichtung einen Wasserverlust von 10.000 bis 15.000 Litern pro Jahr auf. [2] Daher wurde er im Jahr 2013 saniert und ist seit Dezember 2013 wieder mit Wasser befüllt.
Am westlichen Ende des Sees befindet sich seit 2008 ein städtischer Taubenturm mit 28 Nistplätzen und einer Taubenkapazität von 56 Tauben.
Siehe auch
Quellen
- Werner Dettelbacher: Würzburg. Eine Stadt der Brunnen. Echter Verlag, Würzburg 1985
Einzelnachweise
- ↑ Dieser Aussage widersprechen jedoch topographische Karten von 1954 und 1968: Das Ringpark-Hotel ist auf den Karten nördlich des Gewässers eingezeichnet.
- ↑ 2,0 2,1 Main-Post: „Würzburgs Seen sollen schöner werden“ (27. September 2012)