Pfarreiengemeinschaft
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Pfarreiengemeinschaften sind die Nachfolgeorganisation zusamengeschlossener Einzelpfarreien im Bistum Würzburg, die bislang als Einzelpfarreien oder Pfarrverbände organisiert waren.
Geschichte der Pfarreiengemeinschaften
Seit Inkrafttreten der neuen „Richtlinien zur Errichtung einer Pfarreiengemeinschaft“ am 28. September 2006 ist die Pfarreiengemeinschaft die Regelform der unteren pastoralen Ebene in der Diözese Würzburg. Diözesanweit war geplant bis zum Jahr 2010 insgesamt 164 Pfarreiengemeinschaften zu installieren. Insgesamt waren bis zu diesem Zeitpunkt 157 Gemeinschaften gegründet worden, die restlichen sieben sollten zeitnah entstehen. 14 Pfarreien verblieben als Einzelgemeinden. Die aktuell letzte, die Pfarreiengemeinschaft Würzburg Ost, entstand am 14. Oktober 2017.
Organisationsform
Eine Pfarreiengemeinschaft ist der Zusammenschluss mehrerer benachbarter Pfarreien innerhalb eines Dekanats. Die Anzahl der vereinten Pfarreien reicht von zwei bis neun. Die Zahl ihrer Katholiken liegt zwischen knapp 1500 und über 11.000. Zu den drei größten Gemeinschaften im Bistum zählt die Pfarreiengemeinschaft Würzburg Innenstadt-Nord. Alle Pfarreien einer Pfarreiengemeinschaft werden von einem Pfarrer geleitet. Er trägt die Gesamtverantwortung für die Pfarreiengemeinschaft. Ihm zur Seite steht ein Pastoralteam, zu dem weitere Priester (Pfarrvikare, Kapläne, mitarbeitende Priester, Ruhestandspriester), Diakone sowie Pastoral- und Gemeindereferenten/-innen gehören können.