Maria-Hilf-Bruderschaft

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Die Maria-Hilf-Bruderschaft ist ein religiöser Männerverein an der Marienkapelle in Würzburg.

Geschichte

1688 wurde die Bruderschaft "Maria Hilf" von Fürstbischof Johann Gottfried von Guttenberg aufgrund seiner großen Marienverehrrung gegründet. Er konsekrierte einen Maria-Hilf-Altar in der Marienkapelle und bestimmte diesen zum Zentrum der Bruderschaft. 1839 wurde die Gemeinschaft durch Papst Gregor XVI. zur Erzbruderschaft erhoben.

Aktivitäten

Die Mitglieder der Erzbruderschaft sind eine kleine Gemeinschaft von Betern, die auf die persönliche Führung und den Schutz Mariens vertraut. Die Mitglieder verrichten täglich das Bruderschaftsgebet, und verpflichten sich, an bestimmten Marienfesten den Rosenkranz zu beten und nach Möglichkeit eine Eucharistiefeier zu besuchen: Mariä Mutterschaft, Mariä Lichtmeß, Mariä Verkündigung, Mariä Himmelfahrt, Mariä Geburt (Patrozinium der Erzbruderschaft), Mariä Schmerzen und Unbefleckte Empfängnis. Für jedes verstorbene Mitglied wird zudem ein Amt in der Marienkapelle gehalten.

Siehe auch

Literatur

  • Wolfgang Weiß: Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Würzburg 8. Die Würzburger Bischöfe von 1684–1746. De Gruyter, Berlin 2014, S. 178
  • Ludwig Remling: Bruderschaften in Franken. Kirchen- und sozialgeschichtliche Untersuchungen zum spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bruderschaftswesen. (QFW 35), 1986
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