Müllerkreuz (Gramschatzer Wald)
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Das Müllerkreuz ist ein Baudenkmal im Gramschatzer Wald.
Standort
Das Gedenkkreuz steht in der Waldabteilung Unterguckenberg.
Geschichte
De Hintergründe für die Aufstellung des „Müllerkreuzes“ sind bis heute nicht vollständig geklärt. Es heißt, an dieser Stelle soll im Jahr 1714 der Förster Müller aus dem Weiler Dürrhof bei einem Kontrollgang auf einen Wilderer getroffen sein. Der Förster und der Wilderer hätten gleichzeitig aufeinander geschossen und seien tödlich getroffen zu Boden gesunken. Für den Förster habe man das „Müllerkreuz“ aufgestellt, für den unbekannten Wilderer den „Wildererstein“, der ca. 20 Meter südlich vom „Müllerkreuz“ steht. Der „Wildererstein“ könnte aufgrund seines Erscheinungsbildes (ähnlich dem Längsbalken eines Kreuzes) ebenfalls mal ein Sühnekreuz gewesen sein, das zerstört wurde.
Da die Witterung den Sandstein des Müllerkreuzes mit den Jahren stark beschädigt hat, erhielt des Kreuz 2012 ein Schutzdach. 2013 wurde es umfangreich saniert.
Beschreibung
„Sühnekreuz, bzw. Gedenkkreuz, sog. Müllerkreuz, renoviertes Sandsteinkreuz mit ornamentalem Schmuck, Rückseite mit Gedenkinschrift, bez. 1714.“
Inschrift
Auf der Rückseite befindet sich die nachfolgende Inschrift: „ANO / 1714 / IST / IS... HE / ILFR FÖRS (TER) / IN DÖ / HREN / HOF / AL H / IER / MER / LICH / VON / EINEM / SCHVS / ER / MOR / TET / WOR / TEN“
Bildergalerie
Siehe auch
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler im Gramschatzer Wald, Nr. D-6-79-451-1
- „Müllerkreuz“ auf spessartprojekt.de/kulturwege
- „Müllerkreuz“ auf kreuzstein.eu