Karl Ebert

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Wappen von Weihbischof Karl Ebert
Grabstätte von Weihbischof Karl Ebert in der Kiliansgruft von Neumünster

Karl Ebert (* 15. Oktober 1916 in Würzburg; † 12. November 1974 in Meiningen) war Weihbischof des Bistums Würzburg im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen.

Leben und Wirken

Karl Ebert wurde am 23. Februar 1941 zum Priester geweiht. Er war zunächst Kaplan in Arnstein, wurde dann im Zweiten Weltkrieg als Sanitätsunteroffizier zur Wehrmacht einberufen. Ab 15. Juni 1948 wirkte er als Kaplan in Hammelburg. Zum 1. Januar 1950 wurde er zunächst Kuratus, dann Ortspfarrer in Wernshausen/Thüringen. Zum 1. April 1959 wechselte er als Ortsgeistlicher nach Unterwellenborn/Thüringen und war von 1968 bis 1973 Dekan des Dekanats Saalfeld/Saale. Ab 1971 wirkte er als Kommissar des Bischofs von Würzburg in Meiningen.

Bischofsamt

Am 20. Juli 1973 wurde er von Papst Paul VI. zum Titularbischof von Druas, Weihbischof des Bischöflichen Amtes Erfurt-Meiningen und zum Bischofsvikar für das bischöfliche Vikariat Meiningen ernannt. Die Konsekration nahm der Apostolische Administrator im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen, Dr. Hugo Aufderbeck, am 15. September 1973 vor. Nach einem guten Jahr im Amt, starb Karl Ebert im Herbst 1974. Seine Arbeit übernahm ab 1975 Bischofsvikar Dieter Hömer.

Geschichte

Vor Gründung des Bistums Erfurt 1994 gehörten Teile Südthüringens zum Staatsgebiet der DDR, territorial aber zum Bistum Würzburg, so die Landkreise Meiningen und Hildburghausen. Da eine geistliche Betreuung über die Staatsgrenze hinweg schwierig bis unmöglich war, wurde Karl Ebert als Weihbischof der apostolischen Administratur für Erfurt und Meiningen für das Vikariat Meiningen eingesetzt.

Letzte Ruhestätte

Kurt Ebert wurde in der Kiliansgruft von Neumünster beigesetzt.

Quellen

Die Fundstellen zu den biographischen Angaben entstammen der Klerikerdatenbank des Diözesanarchivs Würzburg.

Literatur

  • Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 195

Siehe auch

Weblinks

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