Josef Freudenberger
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Josef Michael Freudenberger (* 18. Mai 1876 in Greußenheim; † 4. September 1964 in Großwallstadt) war Geistlicher.
Familiäre Zusammenhänge
Josef Freudenberger wurde als 9. Kind der Bauersleute Andreas Freudenberger und Anna Maria Hetzer in Greußenheim, Hs.Nr. 14 (heute: Hauptstraße 8), geboren.
Leben und Wirken
Er studierte Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und erhielt die Priesterweihe am 30. Juli 1899 in Würzburg.
Josef Freudenberger kam als Benefiziat aus gesundheitlichen Gründen (nicht als Pfarrer) 1903 in die Pfarrei Großwallstadt und wirkte hier neben Pfarrer und Kaplan als Seelsorger (Benefiziat) bis zu seinem Tod im Jahre 1964. In den Chronikbüchern der Pfarrei Großwallstadt Mariae Himmelfahrt und St. Peter und Paul ist er, laut Auskunft von Pfarrer Ernst Haas vom 9. Oktober 2015, auf diversen Fotoaufnahmen bei pfarreilichen Anlässen zu sehen.
Jubelpriester und Benefiziat i.R. in Kleinwallstadt.
Ehrungen und Auszeichnungen
Josef Freudenberger wurde mit einstimmigem Beschluss des Gemeinderats zum 23. Juli 1949 anlässlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums und „in Anbetracht seiner Verdienste in der Gemeinde Großwallstadt“ zum Ehrenbürger der Gemeinde ernannt. [1]
Ehrenamtliches Engagement
Bereits 1910 wurde in Großwallstadt Schach gespielt. Urheber, Initiator und erster Schachlehrer war der Hochw. Benefiziat Josef Freudenberger. „Dieser verstand es damals, die Jugend an sich zu ziehen, eine Gruppe von Jungmännern in die Geheimnisse des königlichen Spiels einzuführen.“ Der Erste Weltkrieg aber zerschlug bereits 1914 wieder den so hoffnungsvollen Beginn. Nach dem Krieg gelang den ehemaligen Spielern im November 1925 die offizielle Vereinsgründung des „Schachclubs 1925 Großwallstadt“, der bis heute besteht und große Erfolge feiern konnte.
Letzte Ruhestätte
Josef Freudenberger wurde auf dem Friedhof in Greußenheim beigesetzt. [2]
Siehe auch
Quellen
- Geschichts- und Heimatbuch der Gemeinde Großwallstadt 1982, S. 140 – 144
- Geschichts- und Heimatbuch der Gemeinde Großwallstadt 1982, S. 204 ff.
- Mainpost von 1959