Johann Michael Maucher
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Johann Michael Maucher (* 1645 in Schwäbisch Gmünd; † 1701 in Würzburg) war Büchsenmacher, Elfenbeinschnitzer und Bildhauer.
Leben und Wirken
Seine Ausbildung erhielt er vermutlich in der väterlichen Büchsenmacher-Werkstatt. Nach Lehrzeit und Wanderjahren ab 1661/1662 war er wieder in Schwäbisch Gmünd tätig, bis er 1689 aus seiner Heimatstadt fliehen musste, als ihm vorgeworfen wurde, dass er Reichtum angehäuft habe, ein Vergehen, das in Schwäbisch Gmünd mit der Todesstrafe bedroht war.
Künstlerisches Wirken in Franken
1691 war er in Staffelstein mit der Fassade der dortigen Jesuitenkirche befasst. Danach war er zunächst 1693 in der Zisterze Ebrach künstlerisch tätig und schuf den Altaraufbau. 1694 zog er nach Würzburg, wo er bis zu seinem Ableben verblieb.
Werke in Würzburg und Umgebung
- Heiligendarstellungen aus Sandstein an der Westfassade der Klosterkirche St. Michael im Kloster Oberzell